Mein Name ist Niklas Alexander Döbler. Ich bin Psychologe am Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Universität Bamberg, Bayern, Deutschland. Derzeit arbeite ich an meiner Doktorarbeit mit dem Titel: "Human Enhancement, Bioengineering, Transhumanism: On the foundation of a new kind of Psychology" unter der Betreuung von Prof. Dr. Claus-Christian Carbon.
Meine Forschungsinteressen lassen sich grob in drei Bereiche einteilen:
Erstens interessiere ich mich für Human Enhancement, d.h. die Verbesserung des Menschen durch technische Mittel. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration von Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen, um die Motivation, die Ethik, die Hoffnungen und die Ängste, die die Debatte über dieses kontroverse Thema antreiben, besser zu verstehen. Ich betrachte Human Enhancement jedoch als ein zutiefst historisches Phänomen, dessen Prinzipien möglicherweise so alt sind wie die Menschheit selbst.
Desweiteren untersuche ich wie Menschen mit ihrer materiellen Umwelt interagieren. Dies umfasst die Interaktion zwischen Mensch und Technik in verschiedenen Kontexten: Von Computern bis hin zur Straße, die wir auf dem Weg zur Arbeit überqueren. Ich bin fasziniert von der kognitiv-konstituierenden Rolle der Umwelt und davon, wie Menschen in ihrem täglichen Verhalten die Welt einfach hinzunehmen scheinen, ohne ihre Funktionsweise zu hinterfragen.
Und schließlich schweiften meine Gedanken schon immer leidenschaftlich zu den Sternen. Daher beschäftige ich mich auch mit den psychologischen Aspekten der Weltraumerkundung. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit sind Überlegungen zu Außerirdischen und den psychologischen Mechanismen, die die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz (SETI) vorantreiben. Zu diesem Zweck haben mein Kollege Dr. Marius Raab und ich erneut eine theoretische Grundlage für eine psychologische Disziplin geschaffen, die sich damit beschäftigt, wie wir über Außerirdische denken, aber auch wie Außerirdische denken könnten: Die Exopsychologie
Die Arbeit auf diesem Gebiet ist hauptsächlich theoretisch orientiert. Dennoch habe ich Erfahrung mit quantitativen und qualitativen Forschungsdesigns und -methoden.
Meine Leidenschaft für das Verstehen und die Einsicht ist mein Hauptantrieb in meiner Forschung und Lehre. Ich versuche immer, das große Ganze zu sehen und betone die Anwendbarkeit der Theorie und die theoretische Einbettung der empirischen Praxis. Daher strebe ich danach, politische und scheinbar alltägliche Phänomene aus einer psychologischen Perspektive zu erklären. Um dies zu tun, blogge ich regelmäßig über Fußball aus psychologischer Sicht und mit starkem Fokus auf Hertha BSC.
Zuletzt betreibe ich mit meinen Kollegen Prof. Dr. Claus-Christian Carbon und Dr. Marius Raab den Psychologie-Podcast: "Die Bamberger Psychokalypse"
Meine Muttersprache ist Deutsch, aber Sie können mich auch gerne auf Englisch und per Mail kontaktieren: niklas.doebler[at]uni-bamberg.de